Name der Rasse
Briard (franz. Berger de Brie)
Herkunftsland
Frankreich
Durchschnittliches Alter
10-12 Jahre
Durchschnittliche Größe- und Gewicht
Rüden: 62–68cm
Hündinnen: 56 – 64 cm
Fellfarben
Schwarz, fauve, fauve mit schwarz überdeckt (wenig oder mittel) oft mit Maske, grau oder blau
Beschreibung des Wesen
Man sagt, der Briard ist ein „Herz mit Haaren drum herum“. Das beschreibt den “gut erzogenen” Briard ziemlich genau und deshalb haben wir uns in diese Rasse verliebt.
Als Hirtenhund hütete er früher die Schafe. War die Herde in Bewegung, lief der Hund herum und hielt sie zusammen. War die Herde ruhig, suchte er sich ein Plätzchen und schlief. Heutzutage ist es die Familie, die er behütet. Er hat noch einige ganz besondere Eigenschaften: temperamentvoll, wachsam, misstrauisch gegenüber Fremden, arbeitsfreudig auf dem Hundeplatz, ob das Breitensport oder Rettungshundearbeit ist. Er eignet sich auch zum Schutzhund. Er ist verspielt – untereinander und mit Menschen- und er ist kein Kläffer.
Einen Jagdtrieb hat er nicht (Ausnahmen bestätigen die Regel), auch wenn er gerne mal einem Vogel oder Hasen nachrennt. Aber das allein ist nicht nur der guten Herkunft sondern auch einer konsequenten Erziehung zu verdanken.. Mit der richtigen Mischung aus Konsequenz und Liebe bekommt man einen treuen Gefährten, auf den man sich verlassen kann. (Quelle cfh-net)
Pflege des Hund
Obwohl der Briard ein langes Haarkleid besitzt, ist er relativ pflegeleicht. Das Fell besitzt Ziegenhaarartiges, trockenes Haar mit wenig Unterwolle und neigt nicht so schnell zu Verfilzungen. Je nach Haarstruktur benötigt das Haarkleid alle 1-3 Wochen eine gründliche Pflege mit einem grobzinkigen Kamm.
Briards sind keine Hunde für Putzteufel und Sauberkeitsfanatiker – zumindest bei schlechtem Wetter. Auch wenn der Briard glücklicherweise nicht viel Fell verliert, so verliert er doch aus seinem Fell viel Sand, Dreck, Blätter, Stöcke etc. Es soll sich sogar schon mal eine Nacktschnecke in seinem Fell verirrt haben. Der Briard haart nicht, er sandet 🙂 .
Beschreibung des eigenen Hundes
Bonny lebt und arbeitet nun schon seit 3 Jahren mit mir. Sie unterstützt mich tatkräftig bei meinem Projekt „Leseförderung auf 4 Pfoten“ in der Kinderbibliothek Offenbach. Bonny und ich absolvierten für unser Projekt eine Schulhundteamausbildung.
In unserer Freizeit machen wir Treibball, körpersprachliches Longieren, besuchen Seminare zu verschiedenen Themen und durften sogar schon bei einem DogDance-Turnier mitmachen. Bonny liebt, ganz Franzose, Käse über alles, ist eine absolute Wasserratte und möchte am liebsten 24 Stunden mit ihren Menschen zusammen sein. Ich habe mit Bonny nicht nur die überhaupt beste „Kollegin“ sondern auch meinen ganz persönlichen Seelenhund gefunden und ich verstehe nun die Worte meiner Züchterin „Einmal Briard, immer Briard!“ 🙂 .
Vom Verhalten her ist sie gegenüber fremden Menschen und Hunden ganz rassetypisch anfangs erstmal vorsichtig aber interessiert. Diese anfängliche Zurückhaltung hilft jedoch den Kindern, gerade am Anfang sehr erstmal aus sich heraus zu kommen. Genauso einfühlsam wie „Madam“ sein kann, so kann sie auch ein riesen Clown sein und bringt regelmäßig Kinder und Erwachsene mit ihrer Art zum Lachen. Ich nenne sie liebevoll meinen Baby-Muppet. Sie lernt unwahrscheinlich schnell und steckt voller Tatendrang.
Autor
Yasmina Förster mit Bonny


